Die Buche galt lange als klimastabil. Hier eine junge abgestorbene Buche inmitten noch grüner Naturverjüngung. Besorgniserregend ist das Absterben alter Buchen.
Die Buche galt lange als klimastabil. Hier eine junge abgestorbene Buche inmitten noch grüner Naturverjüngung. Besorgniserregend ist das Absterben alter Buchen.

Waldsterben 2.0 

Wie der Klimawandel unserem Wald zusetzt

 

Wenn sich der derzeitige Zusammenbruch von Baumarten oder ganzer Wälder fortsetzt, ist das existenzbedrohend für uns Menschen, denn wir brauchen den Wald zur Sauerstoffproduktion, zur Wasserspeicherung, zur Kühlung, als Rohstofflieferant, als Lebensraum für Bodenpflanzen und viele Tiere …

 

Eine häufig genannte Lösung dem Waldsterben 2.0 zu begegnen ist der Hinweis auf verstärkte Pflanzung. Diese ist allerdings aufgrund von Trockenheit und Hitze in vielen Fällen von vorne herein zum Scheitern verurteilt.

 

Ein Hoffnungsschimmer hingegen liegt in der Naturverjüngung, die einmal die Mikrohabitate findet und andererseits wesentlich stabiler ist als gepflanzte Bäumchen. Naturverjüngung erfordert aber angepasste Schalenwildbestände, die in Bayern bislang mindestens auf der Hälfte der Waldfläche nicht erreicht sind. Unsere überhöhten Schalenwildbestände geben damit dem Wald buchstäblich den Rest.

 

Verstärktes jagdliches Engagement bei der Schalenwildbejagung ist deshalb alternativlos. Der ÖJV fordert deshalb verstärkte Maßnahmen zur Schalenwildregulierung. Unsere Initiative hunting4future geht diesen Weg. Wir freuen uns über jeden, der diese Initiative unterstützt. 

 

 

Eingestellt: 191013

© Dr. W. Kornder