Dag Hammarskjöld: Zeichen am Weg

 

Dag Hammarskjöld (1905 – 1961) schrieb von 1925 bis zum 24. August 1961 ein Tagebuch. Seinen Tod erahnend legte er diesem Tagebuch einen Abschiedsbrief an einen Freund bei, dem er darin die Veröffentlichung überließ. Es erschien 1963 in Schwedisch unter dem Titel „Vägmärken“ und wurde in über ein Dutzend Sprachen übersetzt. Die derzeit gängige deutsche Ausgabe trägt den Titel „Zeichen am Weg“ (Knaur 136. Die Zitate sind immer kursiv geschrieben).

 

Lebensdaten

Dag Hammarskjöld entstammt einer alten schwedischen Adelsfamilie. Er war eher ein Einzelgänger und nicht verheiratet. Stationen auf seinem Lebensweg sind:

  • Studium der Rechtswissenschaft, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften
  • 1936 – 1945 Staatssekretär im Finanzministerium
  • 1941 – 1948 Präsident des schwedischen Reichsbahndirektoriums
  • 1949 Staatssekretär im Ministerium des Äußeren
  • 1951 Minister ohne Porrefeuille
  • 1953 Generalsekretär der Vereinten Nationen
  • 1957 von der UN-Generalversammlung einstimmig für eine zweite Amtszeit bestimmt
  • 1961, 18. September Tod Hammarskjölds bei einem Flugzeugabsturz im Auftrag der UN nahe Ndola (Sambia): Die näheren Umstände des Absturzes blieben ungeklärt. In Vorahnung auf seinen Tod hatte Hammarskjöld den oben erwähnten Begleitbrief zu seinem Tagebuch geschrieben. Posthum, am 23. Oktober 1961, erhielt er den Friedensnobelpreis. Was die gesamte Welt überraschte: Der geachtete, klar denkende schwedische Diplomat, ein kühler Lutheraner, zeigte sich in seinem Innersten als stetig wachsender Mystiker, der sich und Gott suchte und fand. Im Nachhinein verstand man, dass Hammarskjöld im UN-Gebäude in New York einen Meditationsraum einrichten ließ.

 

Einige grundsätzliche Anmerkungen

Das Leben Dag Hammarskjölds hat an vielen Stellen Würdigungen erfahren. Das fängt an beim posthum verliehenen Friedensnobelpreis und hört noch nicht auf bei der von der Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen Landesverband Bayern eV. verliehenen Dag-Hammarskjöld-Medaille. Die Übersetzung seines Tagesbuches in mehr als ein Dutzend Sprachen unterstreicht dies genauso wie der Vermerk in der Homepage der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, wo es heißt: „Er war sicherlich der herausragende Generalsekretär der Vereinten Nationen.“

 

Sein enormer Einsatz und seine klare und weitsichtige Einschätzung von Situationen haben die UNO als friedensstiftende Größe weltweit etabliert. Die im deutschen Sprachraum verbreitete Biographie von Johann Hoffmann-Herreros würdigt das Wirken dieses Mannes, ohne seine Schwachstellen zu verschweigen: Seine Einsamkeit, unter der er litt, seine distanzierte, kühle Art, besonders seine Distanz, ja seine Unfähigkeit, Beziehungen zu Frauen einzugehen, sein von Anfang an formulierter, seltsam klingender Gedanke, Opfer zu sein, seine eigene Einsicht: Arbeit als Betäubungsmittel gegen Einsamkeit, Bücher als Ersatz für Menschen! ... In den Kreisen der Mystiker wird Hammarskjöld immer wieder zitiert, etwa bei Jörg Zink (Dornen können Rosen tragen. Mystik die Zukunft des Christentums, Stuttgart 1997) oder in einer fokusierten Sicht kurz Bezug genommen (z.B. im Wörterbuch der Mystik, hg.v. Peter Dinzelbacher, unter „Autobiographie“). Reinhard Manner, ein renommierter Zen- und Meditationslehrer aus Tübingen, hielt regelmäßig strenge Kurse „Hier und Jetzt“ im Gedenken an Dag Hammarskjöld. Wie nicht anders zu erwarten taucht Hammarskjöld in der etablierten Hochschultheologie kaum auf. Die Schultheologie ist eher rational orientiert; die erfahrungsorientierte Mystik wird von ihr noch weitgehend unbeachtet gelassen. Das Wort des großen katholischen Theologen Karl Rahner hat sich dort noch nicht Gehör verschafft: „Der Fromme von morgen wird ein ‚Mystiker’ sein, einer, der etwas ‚erfahren’ hat, oder er wird nicht mehr sein.“ – Dag Hammarskjöld hat viel erfahren. Im Folgenden versuche ich etwas Struktur in die „Zeichen am Weg“ zu bringen. Einige wenige, aber wichtige Punkte sollen einen ersten Einstieg in sein Denken und seinen Glauben erleichtern.

 

Zitate mit kurzen, erklärenden Einleitungen aus seinem Tagebuch

I) Auseinandersetzung mit sich selbst Suche/Erfahrung – bereit sein – Tiefen - Selbstbetrug - Innen vor Außen – Der Weg:

 

Die längste Reisezeit seines Lebens hat Hammarskjöld nach der Entfaltung seines Lebens gesucht. Das Ureigene des Lebens zu finden - damit untrennbar verbunden -, eigene Erfahrungen zu machen und darin zu reifen, war ihm wesentliche Aufgabe.

 

Suche - Erfahrung

  • Weiter treibe ich hinaus ins fremde Land. Beinhart die Erde, Eisluft beißend kalt. Berührt vom Winde meines unbekannten Ziels zittern die Saiten im Warten. (Der erste Eintrag 1925, S. 17)
  • Was du wagen musst – du selbst zu sein. Was du erreichen kannst – in dir des Lebens Größe nach dem Maß deiner Reinheit zu spiegeln. (1925 – 1930, S. 18)
  • Nicht „dem Frieden zuliebe“ ablassen von der eigenen Erfahrung und Haltung - ! (1952, S. 59)
  • Das Reine mag alles rein finden, aber wenn das von ihm nur durch Nachgeben erreicht werden kann, wird es unrein – und dabei gibt es keine Gradunterschiede. (1955, S. 39)

 

Bereit sein

Selbstverständlich hat der Mensch aktiv sein Leben mitzugestalten. Aber aktiv sein, heißt nicht, zielgerichtet, von eigenen, egoistischen Interessen geleitet zu handeln. Es kommt darauf an – wie die Mystiker sagen – „wach zu sein“, ganz da und „bereit zu sein“ im „Hier und Jetzt“, um dem gerecht zu werden, was der Augenblick verlangt.

 

  • Der Einsatz sucht uns, nicht wir den Einsatz. Darum bist du ihm treu, wenn du wartest, bereit. Und handelst, wenn du vor der Forderung stehst. (Dezember 1955, S. 67)
  • In Anlehnung an Lk 19,11ff (Gleichnis von den anvertrauten Pfunden) schreibt er: In jedem Augenblick wählst du dein Selbst. Aber wählst du - dich selbst? Körper und Seele haben tausend Möglichkeiten, aus denen du viele Ich bauen kannst. Doch nur eines von ihnen ergibt die Kongruenz zwischen dem, der wählte, und dem Gewählten. Nur eines – und du findest es erst, wenn du alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hast, alles neugierige Tasten, verlockt von Staunen und Begehren, zu seicht und flüchtig, um Halt zu finden im Erlebnis des höchsten Mysteriums des Lebens: dem Wissen um das anvertraute Pfund, das du bist. (1945 – 1949, S. 22)
  • „Dein Wille geschehe -.“ Lass ab davon, dir den Anstoß zu kleinen Versuchen, dem Schicksal nachzuhelfen, vom Eigeninteresse geben zu lassen; ...“ (1952, S. 49)

 

Tiefen

Die Erfahrung der Leere und der Sinnlosigkeit, das Zusammenbrechen von vordergründigen Sinngehalten, das Durchschreiten der „dunklen Nacht“ (Johannes vom Kreuz), wie viele Mystiker berichten, musste auch er durchschreiten.

  • Sollte der Ekel über die Leere das einzige im Leben sein, womit du die Leere füllst? (1952, S. 51)
  • Sinnlos, was ich fordere: dass Leben Sinn haben soll. Unmöglich, wofür ich kämpfe: dass mein Leben Sinn erhalten soll. Ich getraue mich nicht, weiß nicht, wie ich glauben könnte: dass ich nicht einsam bin. (1952, S. 52)

 

Selbstbetrug der menschlichen Psyche

Wie allen Mystikern waren Hammarskjöld die tief verwurzelten egozentrischen und ambivalenten Züge der menschlichen Natur bewusst.

  • Dich ekelt vor Schmeicheleien – aber wehe dem, der deinen Wert nicht erkennt. (1941 – 1942; S. 20 )
  • Freundlich auch sein zu Feinden ist leicht – aus Charakterlosigkeit. (1952, S. 51)
  • Der Narr schrie auf dem Markt. Keiner blieb stehen, um zu antworten. So bestätigte es sich, dass seine Thesen unwiderlegbar waren. (22.12.1957; S. 88)

 

Innen vor Außen

Hammarskjöld war klar, dass der Wert des Lebens im Immateriellen, im Spirituellen, in der Transzendenz liegt.

  • Was dem Leben Wert gibt, kannst du erreichen – und verlieren. Doch nie besitzen. Diese „Wahrheit über das Leben“ gilt von Anfang bis Ende. (1941 – 1942, S. 19)
  • „Dein Wille geschehe -.“ Lass dem Inneren der Vorrang vor dem Äußeren, der Seele vor der Welt – wohin es auch führt. (1952, S. 49)

 

Der Weg:Die längste Reise ist die Reise nach innen

Ab 1950 verdichten sich seine nunmehr immer genauer datierten Einträge. Hammarskjöld war klar, dass man nur alleine in die Tiefe gehen kann und dabei zwangsläufig einsam ist.

 

Die längste Reise ist die Reise nach innen.

Wer sein Los gewählt hat, wer die Fahrt begann

zu seiner eigenen Tiefe (gibt es denn Tiefe?) –

noch unter euch, ist er außerhalb der Gemeinschaft,

abgesondert in eurem Gefühl gleich einem Sterbenden

oder wie einer, den der nahe Abschied vorzeitig weiht

zu jeglicher Menschen endlicher Einsamkeit. (1950, S. 38)

 

Verstehen – durch Stille, Wirken – aus Stille, Gewinnen – in Stille

  • „Soll das Auge die Farben gewahren, so muss es selber zuvor aller Farben entkleidet sein.“ (Anonymes Zitat in Deutsch; 22.04.1956; S. 70) II)

 

Das Unerhörte, in Gottes Hand zu sein

Das „Unerhörte“ in Gottes Hand zu sein – Leiden - Aufgeben des eigenen Ichs – Gebet- Gottesvorstellung – Trinität - Erleuchtung/Sinn/Christologie - Erwacht

Das „Unerhörte“ in Gottes Hand zu sein. Du, der über uns ist, Du, der einer von uns ist, Du, der ist – Auch in uns; Dass alle dich sehen – auch in mir, dass ich den Weg bereite für dich, dass ich danke für alles, was mir widerfuhr. Dass ich dabei nicht vergesse der anderen Not. Behalte mich in deiner Liebe, so wie du willst, dass andere bleiben in der meinen. Möchte sich alles in diesem meinen Wesen zu deiner Ehre wenden, und möchte ich nie verzweifeln, denn ich bin unter deiner Hand, und alle Kraft und Güte sind in dir. Gib mir einen reinen Sinn – dass ich dich erblicke, einen demütigen Sinn – dass ich dich höre, einen liebenden Sinn – dass ich dir diene, einen gläubigen Sinn – dass ich in dir bleibe. Das „Unerhörte“ in Gottes Hand zu sein. – Wieder ein Mahnen an dieses einzig Bleibende in deinem Leben – und wieder diese Enttäuschung, die bezeugt, wie lange du brauchst, um zu erkennen. Nie am Ziel – größere Aufgaben gleichen nur einer höheren Klasse in jener Schule, in der du dich einer Prüfung näherst, die niemand kennen soll, damit du darin ganz einsam bist. (1954, S. 57f)

 

Leiden aus Erkenntnis

Dieser lästerliche Anthropomorphismus: dass Gott durch Leiden uns erziehen wolle. Wie weit davon entfernt ist das Bejahen des Leidens, wenn es uns darum trifft, damit wir dem folgen, was wir als Gottes Willen erkennen. (1958, S. 89)

 

Aufgeben des eigenen Ich´s – Platz machen für Gott

Dieses zufällige Treffen von Möglichkeiten nennt sich Ich. Ich frage: Warum ich, hier? – Und das Ich verliert seine Wirklichkeit. (01.11.1959; S. 103)

So wählst du von neuem dich selbst – und öffnest dem Chaos das Tor. Jenem Chaos, das du bist, wenn Gottes Hand nicht auf deinem Haupte ruht. Wer einmal unter Gottes Hand war, hat seine Unschuld verloren; er allein kennt die furchtbare Sprengkraft der Nachgiebigkeit. Aber wie stark ist er in der Sammlung, außerhalb und über, die er gewinnt, wenn Gott darum in ihm ist, weil er in Gott ist. Stark und frei, weil er selbst nicht mehr ist. (1955, S. 60)

Nicht ich, sondern Gott in mir. (1953, S. 53)

So ist eine lebendige Gottesbeziehung eine Voraussetzung für die Selbsterkenntnis, in welcher wir klaren Linien folgen können und, in diesem Sinn, siegen und Verzeihung erhalten – über uns selbst, von uns selbst. (24.02.1957, S. 82)

 

Gebet

Geheiligt werde Dein Name nicht der meine,

Dein Reich komme nicht das meine,

Dein Wille geschehe nicht der meine,

Gib uns Frieden mit Dir Frieden mit den Menschen,

Frieden mit uns selbst Und befreie uns von Angst. (29.11.1956, S. 78)

 

Gottesvorstellung

  • In einem Zitat eines nicht genannten deutschen Mystikers schreibt er über die Gottesvorstellung: „Wie aber soll ich Gott lieben?“ – „Du sollst ihn lieben wie er ein Nichtgott, ein Nichtgeist, eine Nichtperson, ein Nichtgestaltetes ist; vielmehr nur lautere klare Einheit, aller Zweifel fern. Und in diesem Einen sollen wir ewiglich versinken vom Sein zum Nichts. Dazu helfe uns Gott.“ (August 1955 in Deutsch, S. 62)
  • Erbarme dich unser. Erbarme dich unseres Strebens, dass wir vor dir, in Liebe und Glauben, Gerechtigkeit und Demut Dir folgen mögen, in Selbstzucht und Treue und Mut und in Stille dir begegnen. Gib uns reinen Geist, damit wir dich sehen, demütigen Geist, damit wir dich hören, liebenden Geist, damit wir dir dienen, gläubigen Geist, damit wir dich leben. Du, den ich nicht kenne, dem ich doch zugehöre. Du, den ich nicht verstehe, der dennoch mich weihte meinem Geschick. Du – (19.07.1961; S. 112)

 

Trinität

Vor dir, Vater, in Gerechtigkeit und Demut,

mit dir, Bruder, in Treue und Mut,

in dir, Geist, in Stille. (1956, S. 68)

 

Erleuchtung, Sinn und Christologie

Ich weiß nicht, wer – oder – was die Frage stellte. Ich weiß nicht, wann sie gestellt wurde. Ich weiß nicht, ob ich antwortete. Aber einmal antwortete ich ja zu jemandem – oder zu etwas. Von dieser Stunde her rührt die Gewissheit, dass das Dasein sinnvoll ist uns darum mein Leben, in Unterwerfung, ein Ziel hat. Seit dieser Stunde habe ich gewusst, was das heißt, „nicht hinter sich zu schauen“, „nicht für den anderen Tag zu sorgen“. Geleitet durch das Lebenslabyrinth vom Ariadnefaden der Antwort, erreichte ich eine Zeit und einen Ort, wo ich wusste, dass der Weg zu einem Triumph führt, der Untergang, und zu einem Untergang, der Triumph ist; dass der Preis für den Lebenseinsatz Schmähung und dass tiefste Erniedrigung die Erhöhung bedeutet, die dem Menschen möglich ist. Seither hat das Wort Mut seinen Sinn verloren, da ja nichts mir genommen werden konnte. Auf dem weiteren Weg lernte ich, Schritt um Schritt, Wort um Wort, dass hinter jedem Satz des Helden der Evangelien ein Mensch und die Erfahrung eines Mannes stehen. Auch hinter dem Gebet, es möge der Kelch von ihm genommen werden, und das Gelöbnis, ihn zu leeren. Auch hinter jedem Wort am Kreuz. (Pfingsten 1961)

 

Erwacht - Erleuchtet (Sein letzter Eintrag vom 24.08.1961) 

Ist dies Neuland In anderer Wirklichkeit als der des Tages?

Oder lebte ich da vor diesem Tag?

 

Erwachte.

Eines gewöhnlichen Morgens Graulicht Von der Straße gespiegelt,

erwachte – von der dunkelblauen Nacht über der Baumgrenze mit Mondschein auf der Heide, die Kämme im Schatten. Gedachte anderer Träume, gedachte gleichen Gebirges; zweimal war ich auf den Kämmen, ich wohnte am innersten See und folgte dem Strom zu den Quellen. Jahreszeiten wechseln und Licht Und Wetter und Stunde. Aber es ist das gleiche Land. Und ich beginne die Karte zu kennen, die Himmelsrichtungen.

 

Literatur

Dag Hammarskjöld: Zeichen am Weg, Knaur 136, (vergriffen, wird derzeit neu aufgelegt)

Zeichen am Weg: Das spirituelle Tagebuch des UN-Generalsekretärs Gebundene Ausgabe [(Dag Hammarskjöld

(Autor), Manuel Fröhlich (Vorwort), Anton Graf Knyphausen (Übersetzer)]

Dag Hammarskjöld. Politiker - Schriftsteller – Christ, Topos Taschenbücher 209, von Johann Hoffmann-Herreros

...

 

Wer sich tiefer beschäftigen will, sei auf folgende, z..Z. nicht mehr aufgelegte Werke verwiesen (auszuleihen z.B. über Uni-Bibliotheken):

Hjalmar Sunden: „Die Christusmeditationen Dag Hammarskjölds"

Sven Stolpe: „Dag Hammarskjölds geistiger Weg"

Specker, Andreas: Leben als Opfer? Die geistliche Entwicklung Dag Hammarskjölds auf Grundlage seines

Tagebuchfragmentes

 

 

 

Eingestellt: 141227

Aktualisiert: 180707

© Dr. W. Kornder