Rebhühner

 

Rebhühner machen uns große Sorgen. Für sie passt die moderne Landwirtschaft überhaupt nicht. Deshalb sind die Besätze radikal eingebrochen.

 

Für das Rebhuhn fehlen kleine, vielstrukturierte Felder, Wege oder Raine mit Deckung und einer Vielzahl von Pflanzen und - vor allem zur Aufzucht der Jungen im Frühjahr - Insekten und deren Larven. All das bietet unsere industriell bewirtschaftete Landschaft kaum mehr. Wenn dann noch Deckung fehlt, besorgen Beutegreifer den Rest, besonders im Winter, wenn die Felder brach liegen und die Rebhühner bei Schnee leicht zu sehen sind (s. Bild unten).  

 

Wenn es einem Hahn und einer Henne gelingt,  die Eier auszubrüten begleiten sie das "Gesperre" das Jahr über. Man sieht dann immer wieder sog. "Ketten" auffliegen. Wenn die Kette den Winter überlebt, löst sie sich zum Frühjahr auf und das Spiel beginnt von vorne. 

 

An der Jagdgrenze meines Revieres in Dutzenthal beobachte und fotografiere ich seit Jahren Rebhühner. Auch heuer, 2018 sind sie wieder da. 

 

Filmaufnahmen zu Rebhühner habe ich in der Datei über Streuobstwiesen eingestellt: Jagd - Streuobstwiesen (https://www.wolfgang-kornder.de/jagd/streuobstwiesen-wichtige-aber-gefährdete-lebensräume/) 

 

Eingestellt: 170502

Aktualisiert: 180812

© Dr. W. Kornder